Wie schon angekündigt, ist bei uns der Kollege Wichtel gestern eingezogen. Er wohnt dieses Jahr erhöht auf der Kommode, weil hier noch sein ein zwergenartiges Ding, ca. 80 cm groß, sein Unwesen treibt, und das kann mindestens genauso gut Sachen verstecken, durcheinanderbringen oder sogar zerstören wie er.
Bente, so heißt der Kollege aus Skandinavien, kommt nun schon das dritte Jahr zu uns. Wir haben ihn auch schon in den Urlaub an Weihnachten mitgenommen. Ich gebe ehrlich zu, manchmal nerven mich die Aktionen. Wir kennen es alle: Der Stress vor Weihnachten wird nicht weniger, im Gegenteil! Und wer braucht dann noch so einen Hanswurst, der alles durcheinander bringt? Ja freilich, wir! Die Girls lieben ihn und ihre strahlenden Augen am Morgen sind es mir wert. Manchmal schicke ich ihn auf Wellness oder zum Wandern (mit der BOB ist er von hier aus gleich in Garmisch). Dann habe ich zwei Tage Ruhe.
Damit bei euch auch kein Stress vor Weihnachten aufkommt, teile ich die Ideen. Wie immer ist es leicht in der Umsetzung.
Ich wechsle zwischen Aufgaben und Streiche.
Wichtig: Die Wichteltür darf nur von Mama/Papa berührt werden. Tagsüber schläft der Wichtel, weil er nachts seinen Freunden (Christkindl, Weihnachtsmann, Nikolaus, der Gabi hinter der Bar in der Schwabinger 7, ... whatever) hilft. Sein bester Freund/beste Freundin ist der/die die Geschenke an Weihnachten bringt, somit: Brav sein, liebe Kinderleins!
Auf Insta oder im Internet findet ihr noch mehr Anregungen. Es gibt sogar richtige Wichtel-Profis. Bei uns ist es nicht perfekt, die kleinen Gesten zählen und den Mädchen und mir eine angenehme Zeit und beugt etwaigen Eskalationen am Morgen vor... nicht immer, aber oft.
Danke an meine SchülerInnen- „beschte“ Inspiration - schönster Job der Welt.
Viel Vergnügen beim Nachmachen!
Ciao Resis!