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... das Gefühlskarussell des Mamaseins

Wann beginnt eigentlich das „Mama“-Leben? 

 

Ich behaupte, es ist der Moment, in dem das Karussell des eigenen Daseins aufhört, sich zu drehen. Es hält kurz an, um dann mit neuem Elan in die nächste Runde zu starten. Der Augenblick, in dem ein sichtbar schlagendes Herzchen das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Mit dem Wissen über das heranwachsende Wesen in sich rollt nun das Gefühlschaos auf einen zu. Unaufhaltsam. Festgeschnallt im Sitz klammerst du dich an den Bügel. Zur Freude auf das, was dich im Folgenden erwartet, gesellt sich nun Angst, Ungewissheit und Unsicherheit. Ist es die richtige Entscheidung gewesen? Was kommt auf mich zu? Wie kann ich das schaffen? Wäre ein anderer Zeitpunkt nicht doch besser? Wie reagiert mein Umfeld?

 

 

Aussteigen ist keine Option. Und dann geht sie auch schon los, die turbulente Fahrt des Mamaseins. Man muss sich an die Dynamik, die Veränderung der Wahrnehmung und die Stimmen um einen herum gewöhnen. Hier ist Geduld gefragt. Manche Mamas kommen rasch mit dieser neuen Situation zurecht, andere brauchen mehr Zeit, um den Fahrtwind genießen zu können. Es wird immer wieder Momente geben, in welchen man sich festhalten möchte, aber auch die, in denen man die Hände vor Freude in die Luft wirft, um das Gefühl der Sicherheit und der Vorfreude ausgelassen zu feiern.

 

Das Mamakarussell dreht sich - mal schneller, mal langsamer - unaufhaltsam. 

 

Das ist er: Mein allererster Blogeintrag vom 21. April 2021 auf Mamakarussell. Ein Herzensprojekt mit schönen Erinnerungen an mein Mamaleben im geliebten Schwabing. 

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